Arbeitseinsatz statt Training

Eine ungewöhnliche „Trainingseinheit“ absolvierte die allgemeine Sportgruppe des LTSV Forst 1990 am vergangenen Montag. Nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten seitens der Sportler immer wieder Kritik am schlechten Belag der Laufbahn im Stadion aufgekommen ist, dürfte sich das leidige Thema vorerst erledigt haben.

Das Betriebsamt der Stadt Forst (Lausitz) ließ nun die Oberfläche der Laufbahn tiefgründig abhobeln und entfernte dabei gleichzeitig den Wildwuchs auf der Aschenbahn. Und nach dem Motto: „Nicht immer nur meckern, sondern mit anpacken“ erklärten sich die Mitglieder der Trainingsgruppe spontan bereit, in Eigeninitiative und nach Absprache mit dem Betriebsamt, jene Stellen an der Bahnumrandung, an denen der Hobel nicht ansetzen konnte, mit Spaten, Hacke oder in Handarbeit nachzuarbeiten. So wurde in der ziemlich staubigen Angelegenheit u.a. das restliche Unkraut entfernt und die Rasenumrandung wieder freigelegt.

Nach gut zwei Stunden intensiver Arbeit kann sich das Ergebnis blicken lassen – die Laufbahn ist wieder als solche erkennbar. Im nächsten Schritt wird nun durch das Betriebsamt die Laufbahn gewalzt und anschließend ein neuer Belag (ähnlich des Belages auf den Wegen im Rosengarten) aufgetragen. Damit sollte dem Wildwuchs vorerst Einhalt geboten werden.

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