„Es geht wieder los!“ – Trainingsauftakt beim LTSV Forst 1990

„Endlich geht es wieder los!“ – Groß war die Erleichterung bei den Sportlern des LTSV Forst 1990, daß der Trainingsbetrieb im Stadion wieder aufgenommen werden kann. Seit dem 10. März ruhte infolge der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie das gemeinschaftliche Training der Kinder- sowie Erwachsenen-Trainingsgruppen. Viele Sportler hielten sich individuell fit oder nutzten ausgedehnte Radtouren als Alternative.

Besonders bei den Eltern war eine gewisse Erleichterung zu vernehmen, daß der Sprössling sich wieder auf dem Sportplatz „austoben“ kann. Doch von „Austoben“ im ursprünglichen Sinne konnte am Montag keine Rede sein. Diszipliniert verfolgten die jüngsten Sportler den Anweisungen ihrer Trainerin Sandra Schuhart, achteten selbständig auf den Sicherheitsabstand zum Nachbarn und nutzen auch die vom Verein bereit gestellten Desinfektionsmittel. Die Übungen wurden kindgerecht so angepaßt, daß Körperkontakte weitgehend vermieden werden.

Auch das Training der Erwachsenen im Anschluß an das Kindertraining wurde entsprechend den Vorgaben des Deutschen Leichtathletikverbandes durchgeführt. Die gymnastische Erwärmung im Kreis fand mit gehörigen Abstand zueinander statt, Aufwärmrunden auf der Laufbahn wurden in Zweiergruppen mit seitlichem Abstand zum Nebenmann absolviert.
Statt des sonst üblichen paarweisen Kreis-Trainings mit Stationsbetrieb und wechselnden Sportgeräten wurde diesmal verstärkt das Lauf-ABC durchgeführt. Dazu teilte sich die Sportgruppe auf und trainierte versetzt über die gesamte 100m-Bahn des Stadions.

Auch der Aufenthalt im Vereinszimmer wurde weitgehend vermieden – Umziehen kann man sich zur Not auch im Freien und die persönlichen Sportsachen wurden in Sichtweite auf den Zuschauertraversen abgelegt.

Trainerin und Vereinsvorstand zeigten sich erfreut über die Akzeptanz der Sportler für die immer noch notwendigen Einschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus. So sind die Umkleideräume und die Duschen in der Stadionbaracke seitens der Stadt weiterhin für die Nutzung gesperrt.

Bei allem Verständnis für die Maßnahmen zur Regelung des Trainings zeigten sich die Sportler weniger erfreut über den sehr schlechten und ungepflegten Zustand der Laufbahn, die nun mal für Leichtathleten die Hauptsportfläche ist. Auf der gesamten Rundbahn verteilt tummeln sich Grasbüschel, vereinzeln empor sprießende Pflanzen und spitzkantige Steine, die irgendwann zur Stolper- und damit zur Unfallgefahr werden.

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