Wie Ihr den Nachrichten entnehmen konntet, brennt seit einigen Wochen auf der polnischen Seite im ehemaligen Forster Stadtteil Scheuno (Brozek) eine Plastemülldeponie, deren Auswirkungen auch in Forst und entlang der Neiße zu spüren sind. Zwar ist der Brand weitestgehend gelöscht, aber der Müll schwelt weiter vor sich hin, was sich je nach Windrichtung in Geruchs- und Sichtbelästigungen bemerkbar macht. Über eine mögliche Gesundheitsgefährdung gibt es unterschiedliche Auffassungen deutscher und polnischer Behörden, derzeit laufen diesbezüglich spezielle Messungen von Experten der BASF und einer Dresdner Firma.
Am gestrigen Montagabend fand eine Beratung zwischen Wettkampfleitung, Vertretern des Vorstandes sowie mehreren Läufern statt, um sich über die aktuelle Lage und die möglichen Folgen für den Gewichtslauf, der in Richtung des Brandherdes führen würde, zu verständigen. Dabei wurde folgendes vereinbart:
- Der Wettkampfleiter wird am Wettkampftag zeitnah vor Wettkampfbeginn die Situation entlang der ursprünglich geplanten Laufstrecke auf mögliche Geruchs – oder Sichtbelästigungen unter Berücksichtigung der Wetterlage überprüfen und danach entscheiden.
- Im Zweifelsfalle findet der Gewichtslauf (vorbehaltlich der Zustimmung durch den Stadionbetreiber, der Stadt Forst) auf der Laufbahn im Stadion statt.
In Ergänzung zu Punkt 1 hat sich mittlerweile ein Läufer bereit erklärt, an der „Kontrollfahrt“ teilzunehmen, um dann gemeinsam über den endgültigen Streckenverlauf zu entscheiden.
Wir bitten vorab schon mal um Euer Verständnis!
Aktuelle Info: die Stadt Forst hat einer evt. Verlegung des Laufes ins Stadion zugestimmt.