Lediglich 11 Paare gingen beim 14. Forster Run & Bike über 30 km am vergangenen Sonntag an den Start.
Bei diesem Wettbewerb, der gleichzeitig Wertungslauf im AusdauerCup Spree-Neiße war, finden sich immer zwei Sportler zusammen, von denen einer läuft und der andere mit dem Fahrrad hinterher fährt. Beide Sportler können sich in beliebiger Weise abwechseln, das Rad ist quasi der Staffelstab.
Die Streckenführung wurde im Vergleich zu den Vorjahren komplett geändert und führte in diesem Jahr vom Rosengarten kommend auf dem Oder-Neiße-Radweg an Forst vorbei bis nach Briesnig. Nach einer kleinen Schleife durch den Forster Ortsteil ging es zurück nach Forst, wo noch eine besondere Herausforderung auf die Teilnehmer wartete: vom Forster Freibad aus ging es zweimal auf einen 1,5 km langen Rundkurs um das Schwimmbad, ehe schließlich der Zieldurchlauf erfolgte. Erschwerend hinzu kamen die pralle Sonne sowie starke Windböen auf dem Neißedamm.
Durch die geänderte Streckenführung ging der Plan der Veranstalter auf, den Wettkampf mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Auf den Abschnitten am Forster Kegeldamm, in Sacro und in Briesnig feuerten einige Zuschauer die Sportler an.
In der Männerkonkurrenz siegten die Brüder Sebastian und Matthias Thierbach (Kobbelner Steine). Mit ihrer Siegerzeit von 1:44:52 h gewannen sie mit deutlichem Vorsprung vor Ingolf Brunsch / Ingo Busse (beide LTSV Forst 1990), die mit 1:54:35 h fast 10 Minuten langsamer waren. Auf Platz 3 kam das jüngste Paar ein. Jan-Felix Klempahn (SV Wacker Komptendorf) / Tobias Geike (LTSV Forst 1990) blieben mit 1:58:46 h ebenfalls noch unter der 2-Stunden-Marke.
Bei den Frauen gewannen Daniela Rettig (LTSV Forst 1990) / Cornelia Groeschke (vereinslos, Forst) mit einer Zeit von 2:35:26 h. Sie waren das einzige reine Frauen-Team an diesem Tag.
Bei den gemischten Paaren holten sich Kerstin Thierfelder (LTSV Forst 1990) / Göran Kruse (SV Wacker Komptendorf) den Sieg in 1:58:29 h. Auf den Plätzen folgten Liana Laugk / Gordon Worlitz (beide LTSV Forst 1990) mit 2:04:06 h sowie Birgit und Jens Bräuer (beide Forst), die 2:23:46 h benötigten.
Insgesamt zeigten sich alle Teilnehmer mit der geänderten Streckenführung zufrieden, lediglich die zwei Freibad-Runden zum Abschluß stellten noch einmal eine Extra-Bewährungsprobe für alle Beteiligten da. Hier galt es, die Zähne zusammenzubeißen und noch einmal letzte Kraftreserven zu mobilisieren.